Wir werden oft gefragt, was macht ein gutes Bandkonzept aus. Wie funktioniert es, eine Band am Markt zu etablieren? Was muss ich beachten?
Wenn Du mit Deiner Band erfolgreich sein möchtest, dann reicht es nicht, nur gute Musik zu machen. Du musst auf Deine Band aufmerksam machen. Du brauchst Fans, die sich mit Deiner Band identifiziern, die euer Image und eure Philosphie mögen. Und Du musst potentiellen Kunden, also den Veranstaltern, einen Grund geben Euch zu buchen.
Weil vielen dieses Thema unter den Nägeln brennt möchte ich heute einmal näher darauf eingehen und habe 3 Tipps zusammengestellt, die grob abbilden, was zu einer guten Marke gehört.
Deine Marke ist eine Kombination aus allen den Dingen, die Dich oder euch als Band ausmachen. Deine Marke ist ein wesentlicher Teil Deines Erfolgs.
Tipp 1: Der Name
Sucht euch für eure Band einen Namen aus, der sich leicht sprechen lässt und den man sich merken kann. Er ist es, über den euch eure Fans und Veranstalter suchen werden. Recherchiert vorab ob es den Namen vielleicht schon gibt, wenn ja, sucht euch einen anderen.
Erstellt eine Liste mit Begriffen die zu eurer Band passen
Für uns hat sich bei der Namensfindung bewährt, eine Sammlung von Begriffen zu erstellen die wir mit der Band verbinden. Aus dieser Sammlung suchen wir dann aus, welche der Begriffe am besten zur Band passen. Aus diesen Begriffen entsteht der Bandname. Lasst euch inspirieren, überlegt was euch ausmacht und was euch wichtig ist.
Bezieht Unbefangene mit ein
Eure Ideen könnt ihr auch euren Freunden oder Familien präsentieren. Dann merkt ihr schnell wie sie darauf reagieren. Geht es ihnen sofort in Fleisch und Blut über, reagieren sie interessiert und finden sie den Namen gut – oder fragen sie erst 2x nach bevor sie ihn verstanden haben oder können ihn nicht richtig aussprechen? Das sind wichtige Informationen die ihr da bekommt. Ihr seht sofort ob der Name funktioniert oder nicht.
Sichert euch schnellstmöglich die Domain und erstellt eine Facebook / Instagram Band-Seite
Wenn ihr einen Namen gefunden habt der zu euch passt, der abbildet was euch auszeichnet und eure Musik & euer Image wiederspiegelt, dann ist es an der Zeit die passende Domain zu sichern und zu schauen ob ihr auf Facebook oder Instagram eure Bandseite unter diesem Namen einrichten könnt.
Tipp 2: Das Logo
Ein hoher Prozentsatz der Sinneswahrnehmung eines Menschen geht übers Auge. Wort und Bild zusammen machen sogar 94% der Wahrnehmung aus. Deswegen ist das Erscheinungsbild Deiner Band so enorm wichtig. Das erste Puzzle-Teil dieses Bildes ist das Band-Logo. Es sollte zum Namen passen und einprägsam sein. Die Art der Schrift, die Farben, die Aufmachung, der Stil, all das muss wohl überlegt und sinnvoll in dieses Logo eingearbeitet werden.
Ein schlechtes Logo kann viel kaputt machen
Selten kommt etwas gutes dabei heraus, wenn man selbst herumdoktort und keine Ahnung vom Logodesign hat, oder sich mit Grafikprogrammen nicht auskennt. Ein schlechtes Logo macht viel kaputt. Beobachtet das bei euch selbst: schaut verschiedene Bandlogos an. Welche gefallen euch? Wo sagt ihr, das ist stimmig? Welche findet ihr nicht so gut und warum?
Holt euch Hilfe bei der Logoerstellung
Grundsätzlich solltet ihr euer Bandlogo nicht mit Word, da gibt es doch diese WordArt-Funktion, oder ähnlichen Programmen machen. Das sieht nicht professionell aus, und das ist es auch nicht. In diesem Fall lohnt es sich wirklich einen Fachmann oder eine Fachfrau 😉 zu beauftragen die das für euch erledigt. Denn dieses Logo ist nachher ein Teil dessen, was euch Geld bringen wird: eurer Marke!
Tipp 3: Das Erscheinungsbild
Über die Art von Musik die ihr macht, und die Farben die ihr euch ausgesucht habt ist schon ein Teil eures Erscheinungsbildes quasi vorgegeben. Seid ihr eine Trachtenkapelle und macht Volksmusik solltet ihr euer Erscheinungsbild darauf ausrichten. Seid ihr eine Metalband, dann sucht euch einen passenden Kleidungsstil dazu aus.
Das Erscheinungsbild ist auch Teil der Marke
Das Erscheinungsbild ist auch ein Teil eurer Marke. Achtet darauf dass die festgelegten Farben, der Kleidungsstil und die Art wie ihr euch präsentiert immer eingehalten werden. Immer wenn ihr euch als Künstler in der Öffentlichkeit präsentiert müsst ihr dieses Erscheinungsbild wahren.
Findet euren eigenen, unverwechselbaren Stil
Es ist unheimlich wichtig, euren eigenen Stil zu finden der zu euch passt und mit dem ihr euch wohl fühlt. Er muss euch repräsentieren und euch sofort erkennbar machen. Und ihr müsst ihm treu bleiben. Er muss euer roter Faden sein.
Diese 3 Dinge: Name, Logo und Erscheinungsbild solltet ihr nun konstant kommunizieren.
Erwähnt euren Bandnamen so oft es geht, lasst von euch hören. Zieht es gnadenlos durch. Bleibt dran. Haltet euch an euren Plan. Ihr werdet so den Leuten im Gedächtnis bleiben. Sie können euren Namen, euer Logo oder euer Erscheinungsbild dann sofort zuordnen. Das ist äußerst wichtig.
Wenn Du das gut machst, dann hast Du schon fast gewonnen. Es gibt Bands, die zehren nur noch von ihrer Marke. Sie haben sich einen Namen gemacht. Sie verkaufen sich über ihre Marke. Über ihr Image, ihren Namen.
Das geht nicht von heute auf morgen. Es ist viel Arbeit und kostet Energie. Du brauchst Durchhaltevermögen. Aber es lohnt sich!
Nächste Woche schreibe ich die Fortsetzung dieses Artikels, darin geht es um die Kommunikation Deiner Marke. Wie Du sie präsentieren kannst und wie sie den Leuten im Gedächtnis bleibt.
Wie immer freuen wir uns über Feedback, entweder als Kommentar oder per mail an mail@stagedress.com
Wenn Du gerade dabei bist Deine Band zur Marke zu machen, neu gründest oder bestehendes aufmöbeln willst, dann ist unser Angebot „Dein Band-Branding“ vielleicht genau das richtige für Dich. Klick einfach auf das Bild und Du gelangst zur Seite mit allen wichtigen Infos.
Ich freue mich von Dir zu hören.
Alles Liebe
-Claudia-
Hier kannst Du lesen wie Du Deine Marke präsentierst und kommunizierst:
https://stagedress.com/zeig-dich-praesentiere-deine-marke/